Willkommen beim dreifachen dt. Mannschaftsmeister

Vereins-Chronik 1915 - 1924

1918, als die alten Kameraden sich nach dem 1.Weltkrieg erstmalig wieder zusammenfanden, hatte auch der Athleten-Club Hörde 1904 drei Sportfreunde verloren:

Franz Arens, Fritz Helmdach und Gustav Meierling

hatten ihr Leben fürs Vaterland geopfert.

Josef Arens übernahm nun den Vorsitz. Gleichzeitig kamen im Jahre 1919 die Gebrüder Anton und Johann Prokopp zum Verein. Nun wurde eine andere Schule gelehrt, die für den Athleten-Club Hörde 1904 von ganz besonderer Bedeutung war. Es wurde nur noch im klassischen Stil gerungen.

Erfolgreichste Ringer und Gewichtheber waren in diesen Jahren die Gebrüder Prokopp, Rudolf Hahn, Otto Haut, Emil Knaup, Hans Velten, Gustav Murawski, Julius Jansen, Willi Vellmer und Reinhold Sandrock.

Im Jahre 1920 wurde Josef Arens Ehrenvorsitzender und Ferdinand Meise 1. Vorsitzender; letzterer führte den Verein bis 1923.

Für die Folge konnte der Verein gute Kräfte aufweisen, unter anderem auch Ferdinand Muhs, der als erster im Verein im Jahre 1923 Deutscher Meister im Halbschwergewicht wurde und darüber hinaus 1924 sogar Europameister im Schwergewicht. Anschließend wurde ihm bei einer Veranstaltung in Kopenhagen wegen seiner außergewöhnlichen Sportfigur der Schönheitspreis übergeben. Diese großen Erfolge wurden in Hörde in ganz besonderem Ausmaß gefeiert. Von der offenen Limousine aus nahm Ferdinand Muhs im Triumphzug durch die fahnengeschmückten Straßen Hördes die Ovationen entgegen.

Die Ringerbrücke im Doppelpack,   ca. 1918

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Athleten-Club Hörde 1904 e.V.  |  mail@ac-hoerde-04.de